In welchen Genren bist du zu Hause ?

 

Als Leserin, oder als Autorin?

 

Also zum Lesen mag ich so ziemlich quer Beet: Fantasy, aber weniger die klassische High-Fantasy, sondern lieber überraschende Geschichten mit fantastischen Elementen (Cecilia Ahrens z.B.), Jugendfantasy wie z.B. Harry Potter und Tribute von Panem, historische Sachen, Biographien, klassische Literatur nationale und internationale, neuerdings auch Krimi und vereinzelt Thriller.

 

Seit knapp vier Jahren lese ich verstärkt auch Märchen, Bilderbücher, Kinderreime... :)

 

Und als Autorin schreibe ich auch relativ breit gefächert, schwerpunktmäßig Fantasy, Regionalkrimis, Gedichte und historische Stoffe. Manchmal auch alles in Kombination.

 

 

 

Was liest du am liebsten ?

 

Ha! Da wär's jetzt gewesen. Egal. Siehe oben. :)

 

 

 

Hast du ein Vorbild ?

 

Ich bewundere Autoren, die es schaffen, in verschiedenen Genres top zu sein. Zum Beispiel Ken Follett, den ich als Autor von historischen Stoffen verehre, ist für meine Freundin der beste Krimiautor überhaupt. Zwei Seiten, ein Autor!

 

Genauso Charlotte Link.

 

Und ich finde es großartig, wenn Autoren wirklich etwas zu sagen haben. Nicht nur Unterhaltung - die ihre Berechtigung hat, keine Frage! Nicht jeder Satz muss gleich die Welt verändern, um Gottes Willen! - sondern eine wohl verpackte Message. Aber so, dass sie nicht mit dem Vorschlaghammer auf den Leser eindrischt, sondern unterschwellig, aber dafür mit Nachhall ankommt. Das finde ich, ehrlich gesagt, relativ selten...

 

 

 

Welche Stadt findest du pulsiert am meisten für Autoren ?

 

Puh ... schwere Frage ...

 

Ich bin ja so überhaupt kein Stadtmensch. Ich mag gern mal nach München reinfahren, aber ich fahr auch genauso gerne wieder raus! Ich selber wohne mit meiner Familie auf dem Land, in einem früheren Bauernhof, ich brauche die Natur um mich herum, ich brauche Tiere, Blumen, Bäume ... Das inspiriert mich, da ziehe ich meine Kraft draus.

 

Eine Stadt könnte das für mich nicht im selben Umfang leisten. Und wenn, dann wäre es eine historische Stadt. Paris ... Rom ... Moskau ... Istanbul ... :)

 

 

 

Hast du ein Ritual beim schreiben?

 

Nicht wirklich. Zwischen Kind, Familie, Haus und Garten, Hauptberufstätigkeit etc. muss man zum Schreiben nutzen, was man kriegt. Ich schreibe meistens ganz unspektakulär im Jogginganzug auf der Couch sitzend mit meinem Laptop.

 

 

 

Was erwartet den Leser als nächstesvon dir?

 

Im September kommt der zweite Teil meiner Regionalkrimi-Sammlungen heraus. Der erste Teil hieß "Hugo & Leberkäs", die Fortsetzung wird "Sushi & Weißbier" heißen und einige alte Bekannte aus "Hugo" werden auch wieder mit von der Partie sein.

 

Ansonsten liegt ein ellenlanger historischer Roman beim Verlag und wartet auf ein "Go" und ich arbeite an einer Dystopie, die ich voraussichtlich mit meinem ersten Verlag, ohneohren aus Wien, verwirklichen werde.

 

UND nebenbei laufen verschiedene Wettbewerbe, an denen ich mich immer gern beteilige. Es bringt Erfahrung, es schult das Auge beim Schreiben, weil man oft sehr enge Vorgaben hat, an die man sich halten muss, und nicht zuletzt bringt es die Chance von Lesern, Bloggern, Medien oder auch einem Verlag gesehen zu werden.